Die Passionsspiele haben in Europa eine sehr lange Tradition und werden nach wie vor weiterhin vielerorts in manigfaltiger Art und Weise gespielt.

Schon in früherVergangenheit existierten sozusagen auch auf internationaler Ebene zwischen einzelnen Städten, in denen Passionsspiele stattfanden, freundschaftliche Beziehungen. Der Gedanke, die Gesellschaften der Passionsspiele in West- und Osteuropa zusammenzuschließen, führte zur Entstehung des Vereins der Europassion. Einer der Hauptprotagonisten dieser Idee war Maurice Clos aus Paris.

Der Verein der Europassion ist eine europäische Dachorganisation all derjenigen, die Passionsspiele aufführen. Formuliert wurde dieser Gedanke bei einem Treffen von passionsspielenden Gesellschaften aus Spanien und Frankreich im Jahre 1982 in Spanien in der Gemeinde Esparreguera.

Ziel der Europassion ist es vorrangig, die jeweiligen Eigenheiten bei der Umsetzug der Passionsspiele zu erhalten und ein einheitliches Model der Interpretation der Spiele zu vermeiden.

Im Jahre 1992 nahmen an der Versammlung der Europassion in Paris 26 Gruppen teil, unter denen auch erstmalig Länder aus Osteuropa wie Polen, Ungarn, Rumänien und die Tschechische Republik zugegen waren. Die Treffen der Europassion werden abwechselnd in den einzeilnen Mitgliedsländern verwirktlicht.

Die Höritzer Passionsspiele sind in diesem Kreise die einzigen tschechischen Vertreter.

Auf der Versammlung 1995 in Ligny (Belgien) wurde zum Generalsekretär der Europassion Josef Lang aus Ausersmacher (Deutschland) gewählt. Der administrative Sitz der Gesellschaft befindet sich in der Gemeinde Ligny.

Auf dem Kongress der Europassion 1999 im österreichischen Thiersee wurde Růžena Hotová mit dem „Goldenen Kreuz der Europassion“ als Anerkennung für ihr Engagement bei der Pflege internationaler Beziehungen ausgezeichnet.

 

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Europassion - ein Symbol der Vereinigung, der Wanderskulptur (r. 2006), autor: František Hladký

 

 

 

Europassion Kongress